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Schlagwort: Schweiz

Alles Dushi, oder was?

Alles Dushi, oder was?

20.09. – 28.11. 2023 Grenada – Curaçao, Logstand seit Start 7418 sm

Der letzte Bericht hörte in Grenada auf. Inzwischen sind schon fast drei Monate vergangen und ich habe ein richtig schlechtes Gewissen, dass es eine so lange Funkstille gab. Aber es ist tatsächlich so viel los gewesen, dass wir gar nicht zum Schreiben kamen. Also der Reihe nach:

Ende September haben wir uns etwas wehmütig von den Hunden verabschiedet und sind zurück an Bord gezogen. Die letzten Stunden im Haus waren etwas komisch für uns. Wir haben die Besitzer Mike und Carol nachmittags vom Flughafen abgeholt. Nach einem feinem von Biggi zubereiteten Abendessen sind die beiden früh ins Bett gegangen, da sie von der Reise erschöpft waren. Normalerweise haben die Hunde bei ihnen im Schlafzimmer geschlafen, aber dieses Mal sind sie lieber bei Biggi und mir im Wohnzimmer geblieben. Das hat die Besitzer natürlich etwas gewurmt, aber wer seine Hunde vier Monate zurücklässt muss sich vielleicht nicht wundern, wenn sie bei der Rückkehr andere Bezugspersonen haben.

Am Tag darauf sind wir dann von Mike zum Dinghydock gebracht worden und waren nach der langen Zeit als Landratten plötzlich wieder Yachties. Auch wenn es seltsam klingen mag: Die Umstellung von dem riesigen Haus auf unser kleines Boot ist uns überhaupt nicht schwergefallen. Im Gegenteil – wir waren schon im Vorbereitungsmodus für den ersten Schlag in der neuen Saison.

Das Einleben an Bord…
… fiel uns nicht allzu schwer 😉
Wieder ist ein Gecko bei uns an Bord eingezogen.

Anstatt wie ursprünglich vorgesehen nochmals entlang der Ostkaribischen Inseln nach Norden zu segeln, hatten wir uns in Grenada umentschieden. Wir wollten nach Westen – Richtung Panamakanal und den Pazifik segeln. Irgendwie hatten wir das Gefühl, dass die Zeit reif war wieder neue Ufer zu erkunden. Ausserdem ist unser Boot diesen Sommer mit grossem (finanziellem) Aufwand verbessert und verstärkt worden und wann, wenn nicht jetzt, wäre die Zeit um die gewaltigen Strecken im Pazifik zu bewältigen?

Der erste Törn von ca. 400 Seemeilen führte nonstop entlang der venezolanischen Küste nach Curaçao. Nonstop vor allem, weil Venezuela heutzutage leider nicht ganz unproblematisch ist und wir nicht riskieren wollten, uns mit korrupten Behörden oder sogar Piraten herumschlagen zu müssen. Eigentlich sehr schade, denn auf der Strecke liegen Traumziele wie die Islas Los Roques und die Islas Aves.

Die Route entlang der Venezolanischen Küste

Weil die Strecke nicht ganz ohne ist, haben wir uns zum ersten Mal dafür entschieden mit einem Buddy Boat zu segeln. Ein Buddy Boat ist ein typisch amerikanischer Begriff und bezeichnet ein Boot mit dem man (eine Zeit lang) zusammen segelt. Die Amis lieben das und viele segeln auch kürzere Strecken am liebsten in Gruppen. Wir segeln im Normalfall lieber alleine, weil wir so spontan umentscheiden können ohne auf jemand anders Rücksicht nehmen zu müssen. Die deutsche Yacht AVALON mit Andi und Birte wollten zeitgleich mit uns los und hatten bereits mit einer anderen Schweizer Yacht vereinbart, die Strecke nach Curaçao gemeinsam zu segeln. Die Schweizer haben sich kurzfristig umentschieden und so sind wir nur mit der AVALON los.

Unterwegs mit der AVALON

Nach bald fünf Monaten Segelpause als erstes einen drei Tage dauernden Törn zu machen, war schon etwas komisch. Die Wettervorhersage hat nur schwache bis mässige Winde vorhergesagt und damit war auch die See ruhig, was vor allem Biggi sehr zu schätzen wusste.  

Bye, bye Grenada. Unter Schmetterlingsbesegelung gegen Westen
Ein entspannter Skipper 😉

Leider braucht unsere Lady ein bisschen Wind um gut voran zu kommen. Der Wind kam genau von hinten und obwohl wir Vollzeug (alle Segel oben) gefahren sind, wäre uns die AVALON (eine Bavaria 42) davongefahren, wenn sie ihre Segelfläche nicht verkleinert hätte. Wir sind nicht so schnell, dafür (als Katamaran) fast ohne Geschaukel unterwegs gewesen, aber die AVALON hat wegen der zu kleinen Segelfläche erbärmlich geschaukelt. Andi und Birte taten uns wirklich leid und wir rechnen ihnen sehr hoch an, dass sie stoisch bei uns geblieben sind, obwohl wir ihnen mehrmals angeboten hatten, dass sie doch einfach davon segeln sollten. 

In die Nacht hineinsegeln
Nächtlicher Besucher. Sicht auf Plotter und Radar

Es war für beide ein gutes Gefühl den anderen in der Nähe zu wissen, denn falls einer tatsächlich von Piraten attackiert worden wäre, hätte der andere dazustossen und einen Notruf absetzen können. Wir haben geschaut, dass wir gut ausserhalb der venezolanischen Gewässer bleiben und hatten beide unseren AIS-Transponder stumm geschaltet, damit wir «unsichtbar» waren. Einzig das Toplicht haben wir nachts angelassen, damit wir uns gegenseitig sehen konnten. Da die AVALON kein Radar hat, konnten wir sie dafür rechtzeitig warnen, wenn nachts Squalls (lokale Regenzellen mit potentiell viel Wind, die auf dem Radarschirm gut zu erkennen sind) von hinten aufkamen. Die stündlichen nächtlichen Funkgespräche waren einerseits eine willkommene Unterbrechung der Nachtwache und hatten andererseits auch eine beruhigende Wirkung.

Einfahrt durch den Kanal in die Lagune von Spanish Water
Zufriedene Crew

Nach drei Tagen kamen wir alle wohlbehalten und ohne Zwischenfälle in Spanish Water in Curaçao an. Unsere Freunde Luise und Uwe von der LUWINA lagen schon seit Monaten hier vor Anker und kannten sich bestens aus. Da es am folgenden Tag Feiertag sei haben sie uns und Andi und Birte kurzerhand mit ihrem Dinghy abgeholt und an Land gebracht. Von dort ging es zu sechst mit dem Bus nach Willemstad zum Einklarieren. Einen wahren Marathon kreuz und quer durch Willemstad, den wir ohne die Hilfe von den beiden niemals so schnell hingekriegt hätten. Es hat trotzdem den ganzen Nachmittag in Anspruch genommen. Das ist doch wahre Seglerfreundschaft! 

Mit Uwe und Luise von LUWINA und Andi und Birte von AVALON gehts zum Einklarieren nach Willemstad
Überall hat es hier bunte Häuser (hier im Quartier Otrabanda) und viele schöne Graffitis

Spanish Water ist eine riesige verzweigte Lagune und bietet einen hervorragend geschützten Ankerplatz für Hunderte von Booten. Da die Insel ausserhalb der üblichen Zugbahnen der Hurrikane liegt ist es kein Wunder, dass sehr viele Boote den Sommer über hier liegen. Auf Curaçao gibt es auch eine grosse Auswahl an Supermärkten mit einem mit Europa vergleichbarem Angebot an Lebensmitteln.

Supermärkte mit einer Auswahl wie in Europa
Der Möbelgeschmack ist hier doch etwas anders als in Europa 😉

Und es gibt eine hochaktive WhatsApp Gruppe, in der Segler aber auch lokale Dienstleister drin sind. Dort findet man für fast jedes Problem oder Bedürfnis einen geeigneten Ansprechpartner.

Ein fröhliche Kaffeerunde mit frisch gebackenen Franzbrötchen, Abendstimmung in Spanish Water
Diese (ehemalige) Bohrplattform steht unmittelbar am Strand, aber im Wasser drunter wimmelt es trotzdem von Fischen
Impressionen von unserer abendlichen Wanderrunde
Das Wasser ist vom Eisenoxid ganz rot

Für uns waren noch zwei weitere Aspekte Curaçao’s von grosser Bedeutung: Von hier gibt es günstige Flüge mit KLM nach Europa und es gibt eine Marina, in der man für einen vertretbaren Preis sein Boot während der Heimreise sicher abstellen kann. 

Weil wir uns entschieden hatten diese Saison durch den Panamakanal und in den Pazifik zu gehen, war es uns wichtig nochmals vorher nach Hause fliegen zu können. Ich hatte meinen Vater wegen Corona schon seit drei Jahren nicht mehr treffen können und ausserdem hatte meine Mutter im November ihren 85sten Geburtstag. Das waren Gründe genug, dass wir uns nochmals in den Flieger setzen wollten, solange es noch bezahlbar war. 

Aber vorher hatten wir noch etwas Zeit um Curaçao zu erkunden. Zusammen mit Luise und Uwe haben wir uns ein Auto gemietet und sind drei Tage kreuz und quer über die Insel gefahren.

„De Visserij“ ist ein bekanntes Fischrestaurant, wo man leckeren fangfrischen Fisch und Meeresfrüchte bekommt. Das Lokal ist abends jeweils knallvoll.

Wir haben uns den Shete Boka Nationalpark mit dem Blow Hole «Boka Pistol» angeschaut. Eine wilde Landschaft an der schroffen Nordküste von Curaçao. Das Blow Hole verdient seinen Namen wirklich, denn es knallt wie ein Pistolenschuss, wenn die Wellen die Wasserfontänen durch den Spalt in die Höhe schiessen lassen.

Die schroffe Nordküste von Curacao
„Boka Pistol“

An der Nordspitze von Curaçao gibt es ein noch eindrücklicheres Blow Hole und einen kreisrunden Krater mit einem unterirdischen Zugang zum Meer.

An der Südküste ist das Meer viel ruhiger und dort liegen auch einige sehr schöne Badestrände.

Das Wasser ist hier viel klarer, als wir es in der östlichen Karibik erlebt haben und die Fischvielfalt erscheint uns auch grösser. Das Beste war allerdings das Schnorcheln am Turtle Beach, wo man tatsächlich gleichzeitig mehrere Schildkröten beobachten kann. Die Tiere waren absolut nicht scheu und kamen regelrecht auf Tuchfühlung mit den Menschen im Wasser. Biggi war es dann fast ein bisschen zu viel des Guten, als eine Schildkröte sie von der Seite her knapp an der Schulter berührt hat.

Curaçao ist vom Klima und der Vegetation her völlig anders als Grenada. Es ist hier viel trockener und statt Palmen und Dschungel gibt es hier riesige Kakteen, Sukkulenten und stacheliges Unterholz.

Dass dem die Füsse nicht weh tun?

Auch die Sprache und Kultur ist anders als auf den östlicheren Inseln. Hier spricht man Holländisch, Englisch, Spanisch und Papiamento. Der Einfluss aus Südamerika ist unübersehbar, sowohl in der Sprache als auch bei den Menschen. Einige Wörter gibt es nur hier – wie zum Beispiel «Dushi» oder «Chichi». «Dushi» kann vieles bedeuten wie «Liebling», «sexy», «gutes Essen» usw.

«Chichi» ist die Bezeichnung für «grosse Schwester», «Mutter» oder «Diejenige, die die Familie zusammenhält».

Eine deutsche Künstlerin ist vor x Jahren auf einer Weltumsegelung hier auf Curaçao hängengeblieben und stellt seither Chichi’s her. Die Chichi Figuren haben sich zu einer Art Symbol für Curaçao entwickelt und tauchen als Riesenplastiken an verschiedenen Orten auf Curaçao auf. Selbstverständlich haben wir auch ihre Werkstätte besucht.

Neben eine Aloe-Farm, einigen schönen Stränden und den Hato Caves haben wir auch Flamingos sehen können. Alles in allem drei sehr schöne und eindrückliche Tage.

Aloe Vera Farm
Hato Caves
Überhängender Felsen und Felszeichnungen
Die Pelikane und Leguane sind überhaupt nicht menschenscheu, die Flamingos hingegen schon.

Unser Abflugtermin kam näher und es wurde Zeit RARE BREED von Spanish Water zur Marina in Willemstad zu fahren. Dafür muss man durch den engen und gewundenen Kanal aus Spanish Water hinaus aufs Meer und die paar Meilen nach Willemstad segeln.

Uwe und Luise kamen mit uns mit, um die Durchfahrt durch die Brücke mit zu machen, aber zuerst wird der kleine Schlag von Spanish Water nach Willemstad genossen

Curaçao gehört zu den Niederländischen Antillen und spätestens jetzt fühlten wir uns wieder ein bisschen als wenn wir in Holland wären, denn wir mussten um nach Willemstad reinzukommen zuerst an der «Floating Bridge» vorbeikommen.

Die Floating Bridge von Willemstad

Die Konigin Emmabrug ist eine Fussgängerbrücke, welche auf Pontonen schwimmend quer über die Einfahrt geht. Wenn man rein oder raus will mit dem Schiff, muss man den Brückenwärter per Funk anrufen und um eine Öffnung bitten. Dann bimmelt eine Glocke, die letzten Fussgänger hetzen noch schnell zur anderen Seite rüber und dann werden grosse Dieselmotoren angeworfen und die Brücke schwenkt langsam zur Seite. 

Hier geht die Floating Bridge für uns auf
Durchfahrt geschafft und die nächste Brücke ist so hoch, dass Kreuzfahrtschiffe unten durchkommen. Das sollte also so knapp für unseren Mast reichen 😉
Aussicht auf und von der hohen Konigin Julianabrug
Hier bleibt RARE BREED sicher vertäut während wir nach Europa fliegen

In der Marina haben wir RARE BREED eingemottet und am 22. Oktober ging es mit dem Taxi zum Flughafen. Nach mehr als einem Jahr mussten wir wieder lange Hosen, Socken und sogar einen Pulli anziehen.

Nach einem angenehmen Nachtflug sind wir tags darauf in Amsterdam gelandet um festzustellen, dass unser Weiterflug nach München wegen Nebel abgesagt war.

Amsterdam empfängt uns mit nasskaltem Wetter

Nach drei Stunden warten und einigem hin und her wurden wir von KLM auf den gleichen Flug am Folgetag umgebucht, d.h. wir blieben über Nacht in Amsterdam.

Überall wartende Passagiere, unsere Voucher

Mit den Vouchern für eine Hotelübernachtung, Transfer usw. standen wir nun im Flughafen und haben uns überlegt, was wir mit der «geschenkten» Zeit anfangen sollten. Amsterdam wäre vom Hotel aus gut zu erreichen – also nichts wie los. Da wir damit gerechnet hatten von Biggi’s Bruder Thomas am Flughafen in München abgeholt zu werden, hatten wir nur die Kleider dabei, die wir am Körper trugen – und das waren lange Hosen und dünne Fleecepullover, aber keine Jacken, geschweige denn Mützen oder Handschuhe. Als wir aus der Drehtüre am Flughafen raus in den eisigen Wind kamen, haben wir blitzartig realisiert, dass ein Stadtbummel mit unseren dünnen Klamotten eine ganz schlechte Idee war. Stattdessen sind wir durch die gleiche Drehtüre wieder ins beheizte Flughafengebäude zurück um unsere Optionen neu zu überdenken. Nach zwei Jahren im tropischen Klima waren wir dieser beissenden Kälte schlichtweg nicht mehr gewachsen.

Also sind wir stattdessen direkt ins Hotel gefahren und haben uns in die Schlange der gestrandeten KLM-Passagiere an der Rezeption eingereiht. Nachdem wir im Hotelshop noch ein paar Zahnbürsten und Zahnpasta erstanden haben (wir hatten wirklich gar nichts dergleichen dabei, da wir das alles in Uffing schon hatten) haben wir uns auf das Dinnerbüffet «gestürzt». Die unverhoffte Hotelübernachtung war gar nicht mal so schlecht, denn so konnten wir unseren Jetlag schon Mal ein bisschen ausschlafen und ausserdem haben wir ein ebenfalls gestrandetes Paar aus Deutschland kennengelernt, mit denen wir einen ganz vergnüglichen Abend an der Hotelbar verbracht haben.

Frisch ausgeschlafen geht es weiter nach München

Die knapp fünf Wochen in Europa waren sehr intensiv und voller Erlebnisse. Als erstes haben wir ein paar Tage in Uffing am Staffelsee bei Biggi’s Schwester Sigi verbracht.

Der Staffelsee

Dort ist auch «unsere» kleine Wohnung, wo unsere Winterkleider und andere Sachen auf uns warteten. Was ebenfalls dort schon gewartet hat, war die Paketflut von meinen vielen Bestellungen. Nachdem man hier viele Sachen (sprich v.a. Bootsersatzteile) entweder gar nicht oder nur zu horrenden Preisen bekommt, habe ich im Vorfeld diverse Sachen bei Amazon und einigen Yacht- und Motorenfirmen bestellt. Sigi hat sich jeweils nur gewundert, wie wir das alles wieder zum Boot zurückbringen würden.

Schwelgen im Genuss: Weisswurst und die riesige Deutsche Brotauswahl

Gleich in der ersten Woche sind alle Geschwister von Biggi nach Uffing gereist für ein Geschwistertreff. Wie immer bei solchen Zusammenkünften ist die Zeit viel zu schnell vergangen. 

Biggi dahoam 🙂

Danach ging es mit einem Zwischenhalt bei guten Freunden von Biggi in der Nähe von Straubing wieder zum Flughafen München, von wo wir Ende Oktober für einen Blitzbesuch bei meinem Vater nach Schweden geflogen sind. Dass wir ausgerechnet mitten in einen Schneesturm fahren würden hätten wir nicht gedacht.

Um zu meinem Vater nach Värmland zu kommen mussten wir mit dem Mietauto knapp 300 km von Stockholm quer durch Schweden Richtung Oslo fahren. Obwohl wir extra auf ein 4×4-Auto mit Spikes aufgerüstet hatten, haben wir uns schlussendlich doch dazu entschieden nach einem Drittel der Strecke in ein Hotel zu gehen. Die E18 war weiter östlich wegen Blitzeis und quertreibenden Schneefall komplett gesperrt. In den Nachrichten haben wir tags darauf gehört, dass Leute vor der Norwegischen Grenze mit ihren Autos über Nacht stecken geblieben sind und vom Roten Kreuz notversorgt werden mussten. Da war eine Hotelübernachtung doch wesentlich angenehmer 😉 Das Abendessen im Hotel war recht lecker, nur hatte ich vergessen wie teuer Alkohol in Schweden ist. Die beiden Bierflaschen haben etwa genauso viel wie das Essen gekostet. Willkommen in Schweden! Abgesehen von den steifen Preisen für Alkohol ist Schweden für Personen aus dem Euro oder CHF Ausland richtig preiswert geworden. Der Wechselkurs zur Schwedischen Krone ist so vorteilhaft, dass das ehemals als teuer eingestufte Land inzwischen alles andere als teuer ist. 

Schwedische Landschaften

Die Zeit mit meinem Vater und seine Partnerin war sehr schön, nicht zuletzt für Biggi, die bei diesem Besuch viel über Schweden erfahren, für sie neues Essen probieren konnte und sogar einen Elch in freier Wildbahn gesehen hat. 

Nach drei Tagen war es wieder Zeit zurück zu reisen. Von Värmland bis München ging alles reibungslos, aber die Deutsche Bahn hat uns mit ihrem ausgefallenen(!) Schienenersatzverkehr in München gehörig genervt. Spätabends kamen wir ziemlich gerädert in Uffing an.

Für mich ging es schon am 6. November mit dem Flixbus Richtung Zürich. Unterwegs habe ich mein Zugsticket von Zürich nach Hinwil, wo ich (bzw. später wir) bei einem Freund wohnen durften, gelöst. 15 Franken für ein einfaches Ticket 2. Klasse von Zürich nach Hinwil – Holla die Waldfee! War Schweden noch angenehm günstig, hat uns die Schweiz wieder einmal gezeigt, „wo der Bartel die Kohle holt“.

Zugfahren in der Schweiz, ein teures Vergnügen. Auch an unserem alten Wohnort Nänikon ging es vorbei

Ich kam am Vorabend vom 85sten Geburtstag meiner Mutter in der Schweiz an. 

Wir hatten meine Mutter im Vorfeld der Reise auf allen Kanälen (WhatsApp, Facebook) gesperrt, damit sie ja nicht mitbekommt, dass wir nach Europa kommen würden. Ich wollte sie nämlich zum Geburtstag überraschen. Als ich am 7.11. vor ihrer Türe stand, ist sie aus allen Wolken gefallen und hat sich riesig gefreut 🙂 (Ein klein wenig Angst hatte ich natürlich schon, dass sie vor Schreck umkippen würde, aber das haben wir dann zum Glück verhindern können).

Die Zeit in der Schweiz war mit Treffen mit meinen Kindern und Freunden gut ausgefüllt. Es war echt schön alle diese Leute wieder zu treffen. 

Biggi ist in dieser Zeit noch in die «alte Heimat» – nach Regensburg gedüst, um alte und neue Familienmitglieder und Freunde zu treffen.

In der zweiten Woche kam Biggi auch in die Schweiz und hat alle ihre Freunde getroffen. Parallel dazu habe ich möglichst viel Zeit mit meiner Mutter verbracht und das eine oder andere für sie erledigen können.

In diesen beiden Wochen durften wir freundlicherweise bei Jürg, einem ehemaligen Arbeitskollegen und inzwischen guten Freund wohnen. Jürg hat jeweils frühmorgens die Wohnung verlassen um zur Arbeit zu fahren und da wir abends in der Regel sehr spät wieder zurückkamen haben wir uns fast nicht gesehen. Für ein gemeinsames Abendessen, einen Brunch und den ein oder anderen Kaffeeschwatz hat es trotzdem noch gereicht. Lieber Jürg, danke für deine grosse Gastfreundschaft – Wir wissen es wirklich zu schätzen!

Die letzte Woche haben wir wieder gemeinsam in Uffing verbracht und sind prompt wieder in einer Schneelandschaft gelandet. Mit soviel Schnee – erst in Schweden und dann in Bayern – hatten wir auf unserer Reise wirklich nicht gerechnet. Das war schon schön, aber eben auch zu kalt für uns verweichlichte Tropenbewohner.

Winter Wonderland in Uffing

Am letzten Wochenende kamen noch Seglerfreunde zu Besuch, die wir im 2021 in der Karibik kennengelernt haben. Marco und Kerstin sind mit ihren beiden Kindern Sophia und Jonas im Eilzugstempo um die Welt gesegelt. Klar hatten wir mehr als genug Gesprächsthemen um die Zeit zu füllen!

Ende November war es dann wieder soweit. Nach einem tränenreichen Abschied in Uffing sind wir mit drei(!) zum Bersten gefüllten Reisetaschen Richtung München gefahren. Am Flughafen haben wir zuerst die Koffer gewogen. Nach ein wenig Umstauen haben wir es geschafft die erlaubten 23 kg pro Gepäckstück optimal auszunützen. Mit 23.0, 22.8 und 22.7 kg haben wir eine Punktlandung hingelegt 😉

Morgens um 7 ist die Welt noch in Ordnung

Der Rückflug verlief problemlos und wir kamen – mitsamt dem ganzen Gepäck – planmässig um 15:45 Lokalzeit wieder in Curaçao an. So konnten wir noch mit dem letzten Tageslicht die Elektrik an Bord wieder einschalten und unsere viel zu warmen Kleider abziehen. Und man glaubt es kaum: ein klitzeklein wenig habe ich mich gefragt, ob ich lieber friere oder schwitze.

Müde, aber zufrieden mit vollzähligem Gepäck wieder gut an Bord angekommen zu sein

Etwas später kamen Birte und Andi von der Avalon mit etwas Frischware und ein paar kühlen Bier zu Besuch um uns hier wieder willkommen zu heissen 🙂 Es ist schon cool, wenn man auch in fremden Ländern Freunde hat.

Die kommenden Wochen verbringen wir damit, einen Teil der mitgebrachten Sachen einzubauen und dann wird es irgendwann weiter Richtung Westen gehen. Ob Kolumbien oder direkt nach Panama ist noch nicht ganz entschieden.

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Heimaturlaub mit Zwischenstopps

Heimaturlaub mit Zwischenstopps

01.08. – 22.09.2022, 4 Länder in 6 Wochen, Logstand seit Start 5774 sm

Zurzeit sind in der Karibik ein paar wettertechnische Störungen unterwegs. Hier auf Grenada nix schlimmes, aber heute morgen hat es so viel geregnet, dass wir beschlossen haben einen arbeitsfreien Tag einzulegen.

Links vom Roten Kreuz liegt Grenada, mitten in einer Tropical Depression

Na ja fast. Gegen Mittag sind wir zum Boot gefahren und haben ein paar Sachen geholt. Anschliessend ging es zu Treasure Trove – ein Gebrauchtteilehändler für Bootszubehör. Und tatsächlich haben sie es geschafft, während unserer Abwesenheit einige unserer Teile zu verkaufen. Der Erlös belief sich auf sage und schreibe 260 XCD (immerhin ca. 97,83 € 🤓). Aber da die junge Dame (die heute echt nicht gut drauf war, sie hing am Tisch mit dem Kopf auf der Tischplatte und schien kurz vor dem Einschlafen) nicht genug Geld in der Kasse hatte, haben wir halt nur 250 XCD erhalten. Vielleicht gibt’s den Rest beim nächsten Besuch. Und weiter gings in die Marina Le Phare Bleu zum Wäsche waschen. Pech für uns, dass aufgrund der erwarteten «Tropical Wave» das La Belle Vie Café und somit auch der angeschlossene Waschsalon geschlossen sind. No coffee – no laundry. 

Welcome to the caribbean way of life – take your time – no problem.

Jetzt sitz ich hier im Airbnb und lasse die letzten Wochen nochmals Revue passieren. Unsere 6-wöchige Reise in die alte Heimat, in die Schweiz und nach Bayern, inklusive einem 4-tägigen Aufenthalt in New York City. Alles Orte mit einer perfekten Infrastruktur, Läden en masse in den es alles zu kaufen gibt, Luxus im Überfluss an allen Ecken und Enden. Ich war gespannt, wie wir all das nach 9 Monaten Karibik wegstecken würden.

Aber erstmal Kofferchaos an den Flughäfen. Unsere Koffer haben es erst mit der nächsten Maschine aus Frankfurt nach Zürich geschafft.

Wir haben einen tollen Plan aufgestellt und freuen uns riesig darauf, ganz viele Verwandte und Freunde treffen zu können. In der ersten Woche läuft alles perfekt und wir können alle wichtigen Termine, wie Arztbesuche, Friseur, Applestore und Verabredungen wahrnehmen. Ziemlich genau eine Woche nach unserer Ankunft in der Schweiz hat dann Corona zugeschlagen. Jan hat es zuerst erwischt am Samstag. Schüttelfrost, Fieber und Husten haben ihn niedergestreckt. Zu dem Zeitpunkt gings mir noch prima. So bin ich schliesslich am Sonntag mit einem negativen Testergebnis in der Tasche regelrecht nach Bayern geflüchtet. Die Freude währte jedoch nicht sehr lang. Bis Dienstagmittag war alles noch ok, dann hat auch bei mir der Selbsttest «positiv» angezeigt. Langer Rede kurzer Sinn, wir waren beide für 3 Wochen ausgeknockt, schlapp beieinander und zu nix zu gebrauchen. Schweren Herzens haben wir eine Verabredung nach der anderen abgesagt. 

Zurück in der Schweiz – die Woche vor unserer Abreise – konnten wir nochmals richtig Gas geben und einige schöne Stunden mit netten Menschen verbringen.

Einfach unbezahlbar

Am 12. September sind wir leicht wehmütig in den Flieger nach Barcelona gestiegen.

Abends am Flughafen Zürich

Für eine Nacht haben wir im Hostal Portugal eingecheckt. Ein einfaches Zimmer für 60 Euro mit 2 Fenstern, die in Innenhöfe gingen und ein Etagenbad. Es war sauber, hatte einen gewissen Charme und ist super zentral gelegen, 5 Geh-Minuten von der La Rambla entfernt.

Upcycling von allen möglichen Dingen.
Zwei Fenster zum Hof.

Die La Rambla ist eine rund 1,2 km lange Promenade im Zentrum von Barcelona und endet am alten Hafen. Das hat sich wirklich gelohnt in der Stadt zu übernachten, so konnten wir auch ein klein wenig Sightseeing machen und feine Tapas essen.

La Rambla morgens um 10 Uhr
Ein „must have“ in Spanien – Tapas zum Lunch

Tags darauf ging bereits unser Flug nach New York City. Jan war noch nie dort und hat für uns ein 4-Tages-Power-Sightseeing-Programm erstellt. Mit dem City-Pass hat er bereits einige Aktivitäten im Voraus gebucht, was uns, wie sich herausgestellt hat viel Zeit und Nerven gespart hat. 

Unsere Unterkunft war – wie schon bei der Anreise – das Grand View Hotel in Flushing/Queens im asiatischen Viertel. Direkt vor dem Hotel hält der Bus, der uns zur nächsten Metrostation bringt. Da wir noch keine Metrokarten haben, nimmt uns der Busfahrer kurzerhand umsonst mit. Den Eingang in die Metrostation hätten wir glaub ohne Unterstützung von sehr hilfsbereiten Passanten nicht gefunden. Jetzt brauchten wir «nur noch» die Metrokarten. Die Automaten sind eigentlich einfach zu bedienen, aber unsere 4-stellige Postleitzahl aus der Schweiz in Verbindung mit der Kreditkarte hat einen Kauf verunmöglicht. Ein zu Rate gezogener New Yorker hatte sich sogar sofort bereit erklärt, die Metro für uns zu bezahlen, was wir dankend abgelehnt haben – das hätte unser «Problem» nur verlagert. Mit so viel Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft haben wir echt nicht gerechnet, New York ist auch nur ein Dorf. Zu guter Letzt haben wir die Metrokarten dann mit Cash und Angabe der Postleitzahl 99999 kaufen können 🤓.

Rückgeld in 1 $ Münzen – wusste gar nicht, dass es die gibt.

14.09.22 – Wir lassen es langsam angehen in der Stadt die nie schläft und fahren erstmal mit der Subway zum Grand Central Terminal. Eine imposante Baute, das muss ich schon sagen. Die berühmte Uhr dort müssen wir allerdings fast mit der Lupe suchen.

Grand Central Terminal mit der Whispering Gallery – wir haben es ausprobiert und es funktioniert 😎
Gefunden!

Wir schlendern durch die Stadt und gucken immer wieder fasziniert an den Wolkenkratzern hoch.

Der Besuch am World Trade Center lässt uns für einige Minuten innehalten. Die Erinnerung an die Terroranschläge vom 11. September 2001 kommt hoch. Auf Bronzebändern, die das Nord- und das Südbecken umranden, sind die Namen der 2977 Todesopfer eingraviert. 

Oculus, Haupthalle des Bahnhofs
Die U-Bahn-Haltestelle World Trade Center wurde vom spanischen Architekten Santiago Calatrava gestaltet

Zu Fuss geht es für uns weiter in Richtung Wall Street.

New York Stock Exchange – eher ein unscheinbares Gebäude

Der Charging Bull gilt als Erkennungsmerkmal der Wall Street. Mit 3,2 Tonnen Gewicht, 3,3 Metern Höhe und 6 Metern Länge soll die Statue den aggressiven finanziellen Optimismus und Erfolg durch seine angriffsbereite Haltung symbolisieren. 

Charging Bull
Manche Menschen fühlen sich genötigt, ihn an den Hoden zu berühren und sich dabei ablichten zu lassen 😂

Nach dem Treiben in der Wall Street und einer kleinen Stärkung geht es etwas gemächlicher zu auf der 1 1/2 stündigen Bootsfahrt mit der Circle Line. Los geht’s vom Pier 83 auf dem Hudson River, vorbei an Hudson Yards und Little Island, Richtung Lady Liberty und anschliessend unter der Brooklyn, Manhatten und Williamsburg Bridge durch, immer die Skyline von Manhatten im Blick. Ein schönes Erlebnis!

Lady Liberty

15.09.22 – Am Donnerstag haben wir vom Empire State Building einen wunderbaren Blick über New York geniessen können. 

Links mitten im Bild das Chrysler Building. Rechts ein Blick in die Tiefe (Selfiestick sei Dank 🤓)
Mittags sind wir kurz bei Macy’s rein. Erstens hatten wir Hunger und zweitens wollten wir mit einer der original Holzrolltreppen aus den Jahren 1920 bzw. 1930 fahren. 

Ein Spaziergang über die Brooklyn Bridge rüber nach Manhatten stand am Nachmittag auf dem Programm. Das sind gut 1,6 km und der Walk dauert ca. 40 Minuten – einschliesslich etlicher Fotostopps 😊

Ausgangspunkt Downtown Brooklyn über die Brücke nach Manhattan

Chelsea Market? Ja klar, da gehen wir hin. Viele kleine Geschäfte und einen Haufen Restaurants sind hier angesiedelt. In einem Store, in dem heimische Künstler ihre Ware anbieten, erstehe ich eine neue Handyhülle mit dem Graffiti von Ruth Bader Ginsburg. Nach der erfreulichen Shoppingrunde gibt’s erst mal zwei überteuerte Biere für 30 US$. 

Also verhungern muss hier niemand

Das Treiben auf dem Time Square ist tagsüber und abends der Hammer. Die riesigen Leuchtreklamen, die vielen Strassenkünstler, Bumble Bee, Hulk und Spiderman – das alles ist ein riesiges Spektakel – und wir mittendrin.

Das Empire State Building bei Tag und bei Nacht.
Mit unserem Ticket kommen wir abends nochmals aufs Empire State Building
Was für ein Ausblick
Ein Lichtermeer sondergleichen

16.09.22 – Mittlerweile haben wir uns zu ÖV-Cracks entwickelt und freuen uns jedes Mal wie die Schnitzel, wenn wir in die richtige Richtung fahren bzw. laufen. Nachdem alles so super läuft, entschliessen wir uns, am Freitag – vor dem Besuch des American Museum of Natural History einen Abstecher ins Herz von East Village zu unternehmen. 

Und das geht so:

Vor dem Hotel in den Bus Q25 bis Main Street Flushing -> Umsteigen auf Subway 7 bis Grand Central Station -> Umsteigen auf grüne Linie 4, 5 oder 6 Downtown bis 14th Street/Union – > Umsteigen auf graue Linie L Richtung Queens/Brooklyn -> Aussteigen bei 1st Avenue – paar Blocks laufen – easy oder 😂

An der Ecke 11th Street und 1st Avenue prangt das Graffiti meiner neuen Handyhülle von Ruth Bader Ginsburg – ich bin total begeistert!  

Ruth Bader Ginsburg. Eine Frau, die sich als Juristin und als Beisitzerin im höchsten amerikanischen Gericht, dem Supreme Court mit aussergewöhnlichem Engagement gegen Geschlechterdiskriminierung und für Minderheiten eingesetzt hat.
Gegenüber schaut Michael Jackson von der Hauswand auf uns runter. 

Am Nachmittag gehen wir ins American Museum of Natural History – wir wollen unbedingt den Blauwal und das Skelett vom Tyrannosaurus Rex in Lebensgrösse sehen.

Im Maul vom Megadolon konnten Jan und ich bequem nebeneinander stehen …
Central Park
Unsere Idee, die Eingangshalle des Guggenheim Museum zu besuchen fällt ins Wasser, da dieser und weitere Teile des Museums geschlossen ist.

17.09.22 – Unser letzter Tag in New York ist angebrochen. Heute schauen wir vom Top of the Rock über die Stadt. Unser Time Slot ist von 10 bis 12 Uhr, also machen wir uns um 8 Uhr auf den Weg. Wir können mit der Subway 7 bis zur 42nd St/Bryant fahren und weiter mit B, D, F oder M Uptown bis zum Rockefeller Center.

Geschafft 🤩
Von hier aus haben wir einen tollen Blick auf den Central Park.
Lady Liberty ist gut in der Ferne auszumachen und das Empire State Building ragt prominent in die Höhe.

Mittags schauen wir uns in Greenwich Village etwas um.

AIDS Memorial – zum Gedenken an die über 100’000 New Yorker, die an Aids gestorben sind

Die Menschen auf den Strassen sind allesamt relativ jung, die Strassencafé’s sind voll und der New York Cheese Cake im Mah Ze Dah schmeckt Jan vorzüglich.

Wo der New York Cheese Cake besser schmeckt, müsst ihr Jan fragen. Im Mai Ze Dah oder im Bubba Gump 😉

Wir spazieren am Hudson River Park entlang und kommen an Little Island vorbei. Riesige Pflanztröge wachsen zusammen zu einer grünen Oase, die zum Verweilen einlädt.

Wildlife New York

The Vessel – eine Mischung aus Gebäude, Kunstwerk und Monument. Es ist oval und besteht komplett aus Treppen, die durch Ebenen verbunden sind.

Nix für mich – viel zu wenig Wände …
Der Blick nach oben auch hier gewaltig.
Skateboarding is not a Crime
Das Flatiron Building (flaches Bügeleisen) an der Kreuzung 5th, Broadway und 23rd Street
Nur Unsinn im Sinn …
STOP WARS anstelle von STAR WARS
Rauchende Kanaldeckel – auch ein Wahrzeichen New Yorks
Im Thomas Paine Park stehen etliche dieser riesigen Holzkugeln
Auf dieser Rolltreppe war mir nicht mehr ganz wohl – für mich etwas zu steil 😬

Für die restlichen 843 Fotos von unserem New York Trip bucht gern unseren 3-tägigen Diavortrag 😂😂😂

Fazit 4 Tage New York 

  • Fitness: durchschnittlich pro Tag ca. 17’000 Schritte gelaufen
  • ÖV-km zurückgelegt: nicht rekonstruierbar
  • Ausgaben: wollen hier nicht genannt werden
  • Spassfaktor: hoch
  • will ich dort leben: nö

Am Sonntag um 4.44 AM (da war es noch finster) sind wir wieder am JFK und bereit für unseren «Heimflug» nach Grenada. Hab ich Grenada vermisst? Ja! Es ist schön, wieder hier zu sein. Entschleunigen – ab der 1. Minute. Gut, bis auf den Zoll, da kam kurz Panik auf wegen der mitgebrachten Ersatzteile für RARE BREED 😬 

Aber der Rest, was soll ich sagen, die Uhren hier gehen einfach anders, langsamer, kein Stress – nicht mal an der Kasse, wenn die Schlange durch den ganzen Laden geht.

Du denkst der Bus ist voll? Nö, da passt noch einer rein. 
Und aus der Tropical Depression wurde mittlerweile der Hurrikan Ian.
Schön wars unterwegs zu sein.

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